Waffentrageverbot: Polizei Dortmund geht gegen vier Verstöße vor. 80 Verbote bereits zugestellt.

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Waffentrageverbot: Polizei Dortmund geht gegen vier Verstöße vor. 80 Verbote bereits zugestellt.
Lfd. Nr.: 0679
Bereits seit Anfang Juli 2023 finden konzentrierte Kontrolleinsätze in der Innenstadt und in der nördlichen Innenstadt von Dortmund statt.
PLZ
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Polizei Dortmund
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Mit der Präsenzkonzeption Fokus hat Polizeipräsident Gregor Lange bereits seit längerem bestehende Maßnahmenkonzepte für die Innenstadt und die Nordstadt mit dem Ziel gebündelt, durch eine gemeinsame, direktionsübergreifende Strategie, die Präsenz von uniformierten und zivilen Polizeikräften zu verstärken und das Sicherheitsgefühl der Dortmunderinnen und Dortmunder zu erhöhen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bekämpfung der Messerkriminalität. Im Mai 2024 hatte Polizeipräsident Gregor Lange im Polizeipräsidium Dortmund eine Task-Force zur Bekämpfung der Messerkriminalität eingerichtet. Mit diesem besonderen Konzept arbeitet die Polizei Dortmund seitdem intensiv daran, Personen, die mit gefährlichen Gegenständen aufgefallen sind und/oder Straftaten mit solchen Gegenständen begangen haben, das Führen von gefährlichen Gegenständen, insbesondere Messern zu untersagen.

"Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Messer sind gefährlich und sie gehören definitiv nicht in den öffentlichen Raum. Nicht selten bleibt es nicht beim Mitführen. Messer werden immer wieder auch eingesetzt und im schlimmsten Fall führen sie zu ganz erheblichen Verletzungen oder sogar zum Tod", sagt Polizeipräsident Gregor Lange zum Waffentrageverbot in Dortmund.

Die Polizei Dortmund hat mittlerweile 101 Anhörungsschreiben und 80 Verbotsverfügungen zugestellt.

Insgesamt vier Verstöße gegen die Verbotsverfügung hat die Polizei Dortmund zwischenzeitlich bei Ihren Kontrollen festgestellt:

Am 20.07.2024 kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei Dortmund gegen 22:00 Uhr einen 17-jährigen Bergkamener im Bereich der Kampstraße/Friedhof. Bei der Kontrolle fanden sie bei ihm ein Messer, obwohl gegen ihn bereits eine Verbotsverfügung "Messertrageverbot" vorlag. Die Polizistinnen und Polizisten stellten das Messer sicher.

Bereits am 8.,10. und 15. Juli gab es drei weitere derartige Verstöße an der Karl-Liebknecht-Straße, der Missundestraße und der Flensburgerstraße. Die hier kontrollierten Personen führten u.a. einen Nothammer, ein Tierabwehrspray und ein Messer mit sich und auch gegen sie lagen schon Verbotsverfügungen vor.

Alle vier Personen erhielten einen Zwangsgeldbescheid in Höhe von 250 Euro. Dieser wurde sofort mit der Androhung einer Verdoppelung des Zwangsgelds bei einem erneuten Verstoß verbunden.

"Dieses Ergebnis zeigt mir, wie wichtig unsere Kontrollen sind, denn augenscheinlich haben es immer noch nicht alle verstanden. Wir werden dranbleiben, unsere Kontrollen fortsetzen, weitere Verbotsverfügungen aussprechen und jeden Verstoß dagegen konsequent verfolgen. Es gibt nur den einen richtigen Weg: Messer und andere gefährliche Gegenstände zu Hause lassen," so der Appell des Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110