Versuchtes Tötungsdelikt auf der A 46 bei Enste: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige in Hagen fest

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Versuchtes Tötungsdelikt auf der A 46 bei Enste: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige in Hagen fest
Lfd. Nr.: 0288

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und des Polizeipräsidiums Dortmund:

Am Dienstag (26.3.) gegen 19:35 Uhr gaben auf der A 46 an der Anschlussstelle Enste zunächst unbekannte Täter mehrere Schüsse auf einen BMW eines 36-jährigen Mescheders ab. In dem Auto saßen drei Insassen.
PLZ
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Polizei Dortmund
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Zuvor fielen einem der Insassen mehrere verdächtige Personen in der Lindenstraße in Meschede auf.

Bei einer Fahndung nach den Tatverdächtigen konnte die Polizei zwei Männer auf Hagener Stadtgebiet festnehmen. Die Verfolgung führte über die Autobahnen 46, 445, 44 und 1. Die beiden Männer (30, 31) befinden sich aktuell im Polizeigewahrsam Dortmund.

Durch die Schussabgaben wurde niemand verletzt. Zu den Hintergründen können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden.

Die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes führt eine Mordkommission der Polizei Dortmund.

Das Amtsgericht Arnsberg hat am 27. März 2025 gegen die beiden Tatverdächtigen Haftbefehle wegen versuchten Totschlags, unerlaubten Waffenbesitzes, Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen und Teilnahme an einem Kraftfahrzeugrennen erlassen.

Die mutmaßlich aus der Türkei stammenden Tatverdächtigen führten bei ihrer Festnahme griechische Ausweispapiere bei sich, die Fälschungsmerkmale aufwiesen. In der Nähe des Festnahmeortes konnte eine scharfe Schusswaffe sichergestellt werden.

Beide Tatverdächtigen befinden sich jetzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zum Hintergrund der Tat und zur Identität der Festgenommenen dauern an.

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die die Situation an der Autobahn gesehen und verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Meschede beobachtet haben. Hinweise bitte an die Kriminalwache der Polizei in Dortmund unter Tel. 0231 132 7441.

Hinweis für Medien: Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Arnsberg unter Tel. 02931 804863.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110