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Polizeihauptkommissarin Nicole Jünemann und Polizeihauptkommissar Christian Klatt mit einem Rollator der Polizei.
Unterwegs für sichere Mobilität und mehr Lebensqualität: Polizei bietet Rollator-Trainings an
Bordsteinkanten, wackelige Gehwegplatten, Bushaltestellen, Gullideckel, Straßenbahnschienen, Rampen, Treppen und andere steile Flächen sowie ein matschiger Untergrund bergen Unfallgefahren für Bürgerinnen und Bürger, die im Alltag auf einen Rollator angewiesen sind. Damit sie sicher ihr Ziel erreichen, bietet die Dortmunder Polizei zweistündige Rollator-Trainings an.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Die Teilnahme verschafft mehr Sicherheit auf unebenen Untergründen und soll Stürze verhindern.

Seit 2022 arbeitet das Team der Verkehrsunfallprävention der Polizei dafür eng mit den Seniorenbüros der Stadt Dortmund und mit DSW21 zusammen. Die ersten Trainings gab es in Aplerbeck, Lütgendortmund und Schüren. Termine für 2023 stehen bereits fest. Am 22. Februar bieten die Polizei Dortmund und die Volkshochschule in der Kampstraße 47 ab 10 Uhr ein gemeinsames zweistündiges Training an. Anmeldungen bitte ausschließlich über diesen Link:

https://vhs.dortmund.de/kurssuche/liste?suchesetzen=false&clearallkatfilter=true&kfs_stichwort_schlagwort=23-51143

Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen bitte eigene Rollatoren mit. Angehörige können Rollator-Fahrerinnen und -Fahrer, die an dem Training teilnehmen, begleiten, um diese weiter unterstützen zu können.

Bremsen, kippen, anheben, ziehen und schieben – mit wenigen Handgriffen und ohne großen Kraftaufwand können Fußgängerinnen und Fußgänger den Rollator beherrschen, um Stolperfallen sicher zu überwinden. “Unser Training verschafft Sicherheit. Diese Sicherheit ermöglicht Mobilität – und Mobilität schafft Teilhabe am öffentlichen Leben”, sagt Polizeihauptkommissarin Jutta Rengelink über das Trainingsziel.

Parcours für das Rollator-Training

Denn die Fahrt mit dem Rollator ist nicht immer ein einfacher Spaziergang auf ebenem Untergrund, auf dem alles von selbst läuft. Auf einem sieben Meter langen Parcours lernen Rollator-Fahrerinnen und -Fahrer an der Seite speziell geschulter Polizistinnen und Polizisten in kleinen Schritten, worauf es beim Überwinden von Hindernissen ankommt. Der Parcours besteht aus fünf Elementen, die mit einer Rampe, Kanten und Hohlräumen den Alltags-Untergrund simulieren. Bis zu 25  Rollator-Nutzerinnen und -Nutzer nehmen an einem zweistündigen Training teil. Den Parcours setzte das Team der Verkehrsunfallprävention im Jahr 2022 auch beim 24. Seniorentag auf dem Friedensplatz ein.

Nicht nur Seniorinnen und Senioren nutzen Rollatoren – auf die mobile Gehhilfe sind auch jüngere Menschen angewiesen. Chronische Erkrankungen und temporäre Einsätze zum Beispiel nach einer Operation sind Gründe für die Nutzung eines Rollators in jüngeren Jahren.

Sichere Mobilität bedeutet mehr Lebensqualität

Auch Polizeihauptkommissarin Nicole Jünemann ist für die Rollator-Trainings im Einsatz. Sie freut sich über die großen Fortschritte: “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ein Aha-Erlebnis. Sie kommen viel sicherer voran. Und das bedeutet mehr Freiheit und damit mehr Lebensqualität.”

Sie haben Interesse an einem Rollator-Training? Fragen zu weiteren Terminen und der Organisation beantworten Polizeihauptkommissar Sascha Schlusemann (Tel. 0231/1324121) und Polizeihauptkommissarin Jutta Rengelink (0231/1324121) von der Direktion verkehr des Polizeipräsidiums Dortmund.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110