Gegen 11:30 Uhr saß ein Mann auf der Straße Bauerholz in einem schwarzen Kastenwagen mit französischem Kennzeichen. Der Mann stieg daraufhin aus, sprach einen 85-jährigen Dortmunder an und fragte mit einer Landkarte in der Hand nach der Entfernung zu Berlin. Der Dortmunder bemerkte, dass der Mann während des Gesprächs das Portemonnaie des 85-Jährigen aus einer Tasche entwenden wollte. Diesen Diebstahl konnte der Dortmunder verhindern. Der unbekannte Tatverdächtige flüchtete daraufhin.
Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben:
- 50-60 Jahre alt
- Ungefähr 165 cm groß
- Korpulenter Körperbau
- Dunkle Haare
- Gepflegtes Erscheinungsbild
- Mit einem Strohhut und einem hellen Oberteil bekleidet
Am gleichen Tag gegen 12:30 Uhr sprach ein Mann vor einem Einkaufszentrum in Kurl eine 85-Jährige in ihrem Auto an und fragte nach dem Weg nach Berlin. Später stellte die Frau fest, dass ihre Handtasche samt Inhalt gestohlen wurde.
Der Mann wird wie folgt beschrieben:
- 45-50 Jahren alt
- braune, mittellange Haare
- braune Augen
- gepflegtes Erscheinungsbild
Ob ein Tatzusammenhang gegeben ist, kann nach derzeitigem Ermittlungsstand noch nicht bestätigt werden. Gegen den/die unbekannten Täter ermittelt die Polizei nun wegen versuchtem Taschendiebstahl und Diebstahl aus Kraftfahrzeugen.
Die Polizei fragt nun: wer kann Angaben zur Tat oder den Flüchtigen machen? Hinweise bitte an die Kriminalwache unter Tel. 0231/132-7441.
Die Polizei warnt vor erfinderischen Trickdieben. Diese lassen sich immer wieder neue Maschen einfallen, um an die Wertsachen der Menschen zu kommen. Seien Sie wachsam, wenn Personen mit fadenscheinigen Fragen auf Sie zukommen. Bewahren Sie möglichst einen Abstand, in dem Sie sich wohlfühlen, und vor allem behalten Sie ihre Wertsachen im Blick.
Lagern Sie Geldbörsen und andere Wertsachen niemals offen in Ihrem Auto, Einkaufswagen oder Einkaufskorb. Sofern möglich, halten Sie diese immer nah am Körper.
Klären Sie die Menschen - gerade ältere - in Ihrem Umfeld auf! Auch Sie können so helfen, derartige Taten zu verhindern. Sprechen Sie offen über die Maschen der Betrüger. Berichten Sie von den Geschichten, die die Betrüger erzählen. Sie können so mögliche weitere Taten der Diebe verhindern. Sollte ihnen etwas verdächtig vorkommen wählen sie den Notruf "110" der Polizei und teilen dort ihre Wahrnehmungen mit.