Mann in der Nordstadt bedroht und beleidigt – Polizei nimmt renitenten Tatverdächtigen fest

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Mann in der Nordstadt bedroht und beleidigt – Polizei nimmt renitenten Tatverdächtigen fest
Lfd. Nr.: 1061

Am Montag (02.12.) wurde ein Mann in der nördlichen Innenstadt von einem Verkehrsteilnehmer bedroht und verfolgt. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen festnehmen, ihn erwarten nun zahlreiche Strafverfahren.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Gegen 17:30 Uhr hielt sich ein 44-jähriger Dortmunder in seinem Porsche auf einem Parkplatz an der Schützenstraße auf. Dort wurde er durch einen unbekannten Mann durch das offene Fahrerfenster mehrfach beleidigt. Anschließend bedrohte der Tatverdächtige ihn mit einem unbekannten Gegenstand, den der 44-Jährige als Schusswaffe wahrnahm. 

Der Dortmunder entschloss sich, mit seinem Auto wegzufahren. Der Tatverdächtige stieg jedoch in einen VW Golf und fuhr hinterher. Immer wenn die Fahrzeuge verkehrsbedingt halten mussten, trat er an den Porsche heran, sprach weitere Beleidigungen aus und trat einmal gegen die Fahrertür.

Der 44-Jährige verständigte unterdessen die Polizei. Auf dem Sunderweg konnte eine Streifenwagenbesatzung die Fahrzeuge antreffen und auf Höhe der Hausnummer 98 anhalten. Die Beamten forderten den Fahrer mit vorgehaltener Schusswaffe auf, aus seinem VW zu steigern. Dieser weigerte sich jedoch und filmte stattdessen die Einsatzkräfte.

Schließlich gelang es den Beamten, das Fahrzeug zu öffnen und den Tatverdächtigen zu überwältigen. Bei ihm handelt es sich um einen 40-jährigen Dortmunder. Dieser leistete bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand. Anschließend durchsuchten die Beamten den VW. Eine Schusswaffe fanden sie dabei nicht, in der Fahrertür befand sich jedoch ein Flambierbrenner.

Da sich Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum bei dem 40-Jährigen ergaben, ordneten die Beamten Blutproben an. Der VW und der Flambierbrenner wurden sichergestellt, der 40-Jährige verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. Ihn erwarten nun zahlreiche Strafverfahren, unter anderem wegen Bedrohung, Beleidigung, Fahren unter Drogeneinfluss und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110