Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menü

Inhalt

Gregor Lange, Polizeipräsident Dortmund

Gregor Lange, Polizeipräsident Dortmund
Bild
Gregor Lange, Polizeipräsident Dortmund
„Wir in Dortmund für Vielfalt und gegen jeden Antisemitismus – mit diesem Titel baten wir Dortmunderinnen und Dortmunder aus...

... sehr unterschiedlichen Bereichendes öffentlichen Lebens um Statements für ein respektvolles Zusammenleben. Innerhalb kürzester Zeit erhielten wir die Antworten. Das überrascht mich nicht. Denn die Stadtgesellschaft hat schon oft bewiesen, dass sie zusammensteht, Solidarität lebt und Gesicht zeigt.

Auch Antisemitismus hat viele Gesichter: Er zeigt sich in üblen Beleidigungen, ernstzunehmenden Bedrohungen, menschenverachtender Volksverhetzung, drastischer Holocaust-Leugnung und in Gewalt. Ich erinnere an die Taten im Okober 2019 in Halle. Ich erinnere an die jüngsten Angriffe auf Juden in Deutschland, die als Ausdruck ihrer Religiösität eine Kippa trugen. Ich erinnere an den täglich im Internet ausgelebten Hass und an Demonstrationen auf unseren Straßen, auf denen Extremisten unterschiedlichster Art antisemitisches Gedankengut verbreiteten. Wir sagen: Antisemitismus, egal aus welcher Ecke er kommt, werden wir in Dortmund niemals dulden!

Die Zitate der Dortmunderinnen und Dortmunder helfen, das Schweigen zu überwinden und eine längst überfällige gesellschaftliche Debatte über das Zusammenleben zu führen. Denn klar ist: Antisemitismus gehört nicht in unsere Gesellschaft – für Antisemistismus gibt es in Dortmund keinen Platz. Bitte nehmen Sie die hier an zwei Tagen folgenden Wortbeiträge als Denkanstöße mit nach Hause. In den Betrieb, in die Schule, in den Verein, in die Gemeinde – diskutieren Sie respektvoll mit. Danke!“

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110