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Seniorinnen und Senioren werden in den Impfzentren auch mit Präventionstipps versorgt
Prävention ist ein wichtiger Teil der täglichen Polizeiarbeit. So wie viele Arbeitsbereiche der Polizei hat die Corona-Pandemie aber auch hier die Arbeit erschwert. Vorträge und Infoveranstaltungen mussten teils ausfallen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Prävention immer kreativer werden, um ihre Zielgruppe zu erreichen.

Jede Möglichkeit, gerade ältere Menschen, die häufig im Visier von Betrügern stehen, trotz Kontaktbeschränkungen zu erreichen, nimmt die Polizei gerne an. Umso dankbarer haben die Beamtinnen und Beamten die Möglichkeit angenommen, mit dem Impfzentrum in Dortmund zu kooperieren.

Denn ab dem heutigen Montag (8. Februar) sind es genau die Menschen, die die Polizei erreichen möchte, die sich hier aufhalten: Seniorinnen und Senioren. Aus diesem Grund haben Beamte aus dem Kommissariat für Prävention und Opferschutz bereits in der vergangenen Woche Infomaterial an die Leitung des Impfzentrums in Dortmund übergeben. Dieses wird nun für alle Besucherinnen und Besucher ausgelegt. Die enthaltenen Präventionstipps beschäftigen sich mit Betrugsstraftaten zum Nachteil älterer Menschen - vor allem mit falschen Polizeibeamten und Enkeltrickbetrügern.

"Es sind Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, die nicht nur uns als Polizei jedes Mal betroffen und wütend machen. Das ist der Grund dafür, warum wir seit langem viele Möglichkeiten nutzen, um potenzielle Opfer von miesen Enkeltrickbetrügern oder falschen Polizisten zu erreichen und aufzuklären", erklärt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange. "In Zeiten von Corona müssen wir dafür immer neue Wege finden - so wie zum Beispiel zuletzt mit einer digitalen Video-Kampagne. Dass uns die Stadt Dortmund mit der Bereitstellung von Flyern im Impfzentrum nun die Möglichkeit gibt, Seniorinnen und Senioren erneut direkt mit unseren Botschaften zu erreichen, dafür bin ich sehr dankbar."

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110