"Hohe Unsicherheit für Kriminelle, mehr Sicherheit für die Nordstadtbewohner - das ist das Ziel", brachte es der Polizeipräsident Gregor Lange auf den Punkt. "Mit dem Schwerpunktdienst Nordstadt, der Ermittlungskommission Nordstadt und zusätzlichen Kräften wie Bereitschaftspolizei, Diensthunden, Fahrradstaffel, Reiterstaffel etc. sind wir in der Nordstadt im Dauereinsatz. Diese zwar personalintensiven Maßnahmen wirken sich sehr positiv aus."
Im Rahmen gezielter Kontrollmaßnahmen, vornehmlich zur Bekämpfung des öffentlich wahrnehmbaren Handels mit Betäubungsmitteln sowie der Eigentums-/Gewaltkriminalität, war die Polizei an den Schwerpunkten Keuning-Park, Münsterstraßenviertel und Schleswiger Straße im Einsatz.
"Jupp", ein Rauschgiftspürhund des Polizeipräsidiums Recklinghausen, schnüffelte sich durch potentielle und teilweise bekannte Drogenbunker. Beamte der Bereitschaftspolizei Münster unterstützten die Dortmunder Einsatzkräfte bei Personenkontrollen im Park und Münsterstraßenviertel.
Im Rahmen dieses Einsatzes erstattete die Polizei mehrere Anzeigen: drei wegen Diebstahls bzw. des Verdachts der Hehlerei und eine wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Es erfolgten zwei Gewerbekontrollen.
Die Reaktionen vor Ort waren allesamt positiv, selbst die von kontrollierten Personen, obwohl sie zeitweise in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Zitate wie "Gut, dass die Polizei hier kontrolliert", "Wenn man die Polizei sieht, dann fühlt man sich gleich sicher" und Hinweise wie "Sie müssen mal dort schauen, da verstecken die Dealer immer irgendetwas" bekamen die Polizeibeamten mehrfach zu hören. Es folgten zahlreiche Bürgergespräche.
Mit diesem positiven Feedback im Rücken wird die Dortmunder Polizei nicht nachlassen in ihren Bemühungen um die Nordstadt. Weitere Kontrollen folgen.