Gewaltprävention

Symbolbild
Gewaltprävention
Gewaltprävention ist ein Oberbegriff für Initiativen und Maßnahmen welche dem Zweck dienen, gewalttätigen Auseinandersetzungen vorzubeugen und die Menschen im Umgang mit Konflikten entsprechend zu schulen. Die Menschen sollen befähigt werden, selbst in Konfliktsituationen eine kooperative und mündige Kommunikation herzustellen. Dabei richtet sich das Thema Gewaltprävention in erster Linie auf das Verstehen des Phänomens Gewalt und seiner Funktionsweise im Alltag und des Weiteren auf das Erlernen konfliktlösender Verhaltensweisen und Strategien des Selbstschutzes sowie dem Schutze anderer.
Gewalt an Schulen

Das Zusammenleben am pulsierenden Lebensort Schule stellt alle Beteiligten jeden Tag immer wieder vor neue Herausforderungen im sozialen Miteinander. Zunehmende Gewalt hinterlässt Spuren im schulischen Alltag. Physische und psychische Übergriffe bzw. Bedrohungen erschweren das tägliche Miteinander von Schüler*innen, Lehrkräften und weiteren schulischen Mitarbeiter*innen.

Wir bieten die Fortbildung "Wir für uns" an

Für Mitarbeiter*innen von  weiterführender Schulen in Dortmund und Lünen und für Mitarbeiter*innen der Jugendfreizeitstätten für die offene Jugendarbeit:
„Wir für uns" vermittelt Möglichkeiten, Schulkultur weiterzuentwickeln und Demokratie in der Schule mitzugestalten. Die Fortbildung befähigt die Teilnehmer*innen, Konzepte zu Sozialkompetenz und Gewaltproblematik in ihrer Schule langfristig umzusetzen und direkt mit den Schüler*innen in diesen Themenbereichen zu arbeiten. Dabei geht es sowohl um präventive Maßnahmen als auch um Kriseninterventionen. Alle Bausteine sind mittelfristig in den schulischen Alltag integrierbar. Die Fortbildungsreihe befähigt die Teilnehmenden, die Themen in ihren Klassen umzusetzen. Sie endet mit einem individuell gestalteten Unterrichtskonzept für ein Schuljahr. Die Fortbildung ist eine Kooperation der Polizei Dortmund, der Stadt Dortmund, und des Kompetenzteams NRW in Dortmund / Schulamt Dortmund.
 

Deeskalationskurse - Wie verhalte ich mich in bedrohlichen Situationen

Immer mehr und heftiger finden Übergriffe auf Mitarbeiter von Institutionen und Unternehmen statt, die weitestgehend im Dienstleistungsbereich angesiedelt sind. Dazu zählen Mitarbeiter von Behörden, im ÖPNV, der Entsorgungsbetriebe, Medizinischen Einrichtungen, beratenden und betreuenden Institutionen usw., ob im Innendienst oder Außendienst, die verbalen und körperlichen Angriffen ausgesetzt sind.

Wir bieten Deeskalationskurse an

In 1 - 2 tägigen Kursen, werden mit den Mitarbeitern Ideen und Verhaltensweisen erarbeitet, um sich in bedrohlichen Situationen richtig zu verhalten.
 

Zivilcourage Kurse

Persönlicher Mut und Hilfe sind wichtig. Wir alle tragen Verantwortung für unser menschliches Zusammenleben. Viele Straftaten können verhindert werden, wenn wir hinsehen, eingreifen und Hilfe leisten, den Schwächeren, Kleinen, Jungen oder Alten. Das sind wir uns schuldig.

Wir bieten Kurse an

Wir bieten Kurse für interessierte Teilnehmer als 1 tägige Veranstaltungen im Seminarraum oder in Zusammenarbeit mit DSW 21 in Einrichtungen des Unternehmens DSW 21, Bus / Bahn / U-Bahnhof an.
 

Frauenselbstsicherheitskurse in Dortmund

Sexuelle Übergriffe auf Frauen sind und bleiben ein wichtiges Thema. Das Wissen um diese Vorgehensweise eines Sexualstraftäters, ein selbstbewusstes Auftreten und die Fähigkeit psychische und physische Abwehrmittel einzusetzen kann daher schon im Vorfeld die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs verringern. Aber selbst im Fall eines tatsächlich stattfindenden körperlichen Übergriffs stehen uns zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, die den Täter zum Tatabbruch veranlassen können.

Um das Sicherheitsgefühl von Frauen zu erhöhen und Kriminalitätsrisiken für Frauen zu reduzieren, bieten wir mit unserem Kooperationspartner, dem Polizeisportverein ( PSV ), einen Frauenselbstsicherheitskurs in Verbindung mit einem Selbstverteidigungskurs an:

  • Sachliche Informationen zu Tätervorgehen, Tatorte, Täter-/Opferbeziehungen, Notwehr
  • Vorstellung möglicher Hilfsmittel/Waffen
  • Anlassbezogene Möglichkeiten zum selbstbewussten Auftreten, zum Stimmeinsatz, zur Körpersprache und zum Thema Grenzen setzen
  • Vorstellung der polizeilichen Möglichkeiten und Vorgehensweisen, Anlässe zur Kontaktaufnahme
  • Selbstverteidigung in Form von einfach zu erlernenden Selbstverteidigungstechniken durch besonders erfahrene und ausgebildete Trainer des Polizeisportvereins
  • Ein Kurs besteht aus 5 x 2,5 Stunden Selbstbehauptungstraining und 5 x 1,5 Stunden Selbstverteidigungstraining. Das Selbstverteidigungstraining, durchgeführt durch den Polizeisportverein, kostet 49€.

 

 

Frauenselbstsicherheitskurse in Lünen
  Die Stadt Lünen und die Polizei Dortmund bieten einen Frauenselbstsicherheitskurs an. Über zehn Einheiten findet dieser Kurs von September bis November statt. Inhalte des Kurses:

Sachliche Informationen:
Tätervorgehen, Tatorte, Opfer, Täter- / Opfer-Beziehungen, Notwehr, Vorstellung möglicher Hilfsmittel /Waffen, usw.

Anlassbezogene Übungen zum selbstbewussten Auftreten:
Sprache, Körpersprache, Stimmeinsatz, Grenzen setzen, thematische Rollenspiele (Aktion/Reaktion), Videoanalysen

Vorstellung polizeilicher Arbeit:
Anlässe zur Kontaktaufnahme, Informationen über polizeiliche Möglichkeiten

Selbstverteidigung
Einfach zu erlernende Selbstverteidigungstechniken

Ein Kurs besteht aus 10 x je 1,5 Stunden Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining (Termine: 07.09.2022, 14.09.2022, 21.09.2022, 28.09.2022, 19.10.2022, 26.10.2022, 02.11.2022, 09.11.2022, 16.11.2022, 23.11.2022).

Er findet einmal wöchentlich (mittwochs) in der Zeit von 18:30 – 20:00 Uhr im Bürgerzentrum Gahmen (Kümperheide 2 / 44532 Lünen) statt. Teilnahme ab 18 Jahren!

Informationen unter: Gleichstellungsbüro der Stadt Lünen
Heike Tatsch (Gleichstellungsbeauftragte)
Tel. 02306 104 1350
heike.tatsch.04 [at] luenen.de

Anmeldung unter: Polizeipräsidium Dortmund
Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz
Tel.: 0231- 132 7056 oder 7462
daniela.jankiewitz [at] polizei.nrw.de
ute.dierks [at] polizei.nrw.de

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110