Kontrollen auf dem Wall
Erneuter Kontrolleinsatz am Dortmunder Wallring
Auch an diesem Wochenende sind Beamte der Dortmunder Polizei im Einsatz gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene gewesen.
Polizei Dortmund

Gegen 21.45 Uhr hielten sich am Freitag (26.3.) mehrere augenscheinliche Szenezugehörige mitsamt ihrer Fahrzeuge in den Bereichen neben dem Schwanen- und Ostwall auf. Die Beamten erteilten ihnen Platzverweise und sperrten den Bereich im Anschluss ab. Im weiteren Verlauf richteten sie an mehreren Stellen am und neben dem Dortmunder Wall Kontrollstellen ein.

Die Polizisten überprüften in dieser Nacht insgesamt 196 Fahrzeuge und 287 Personen. Sie erteilten 54 Platzverweise und fertigten sechs Strafanzeigen - unter anderem wegen Steuervergehen. Darüber hinaus verhängten sie 21 Verwarngelder und schrieben 35 Ordnungswidrigkeitenanzeigen - 23 davon wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung. Wegen des Verdachts des Erlöschens der Betriebserlaubnis stellten die Einsatzkräfte zudem zwei Autos sicher.

In der Nacht zu Sonntag (28.3.) kontrollierte die Polizei gemeinsam mit dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt. Die Überprüfungen fanden erneut an szenetypischen Treffpunkten statt, aber auch Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern gingen die Einsatzkräfte konsequent nach. So suchten sie wiederholt die Bereiche Phönixseestraße, Speestraße sowie die Parkplätze eines Großhandels an der Brackeler Straße auf. Dort hatten Anwohner entsprechende Ruhestörungen gemeldet. Die Angetroffenen erhielten Platzverweise, genau wie jene, die sich gegen 3.30 Uhr an verschiedenen Stellen des Wallrings aufhielten. Erst gegen 4.15 Uhr hatten die letzten von ihnen offenbar in dieser Nacht die Lust verloren und verließen die Dortmunder Innenstadt.

Hier die Bilanz von Samstag auf Sonntag in Zahlen: 283 Fahrzeug- sowie 433 Personenkontrollen, 66 Platzverweise, drei Strafanzeigen (Beleidigung eines Polizisten, Besitz eines Butterflymessers, Versicherungsverstoß), 69 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (u.a. Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung, Erlöschen der Betriebserlaubnis, Ruhestörungen), 40 Verwarngelder, zwei Sicherstellungen von Autos zur Erstellung von Gutachten.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110