Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menü

Inhalt

Antisemitismus Vorschaubild
Antisemitische Straftaten in Dortmund-Marten
Polizei setzt Nulltoleranzstrategie fort!
PP Dortmund, Pressestelle

Am 21. und 24. Juni 2018 kam es zu antisemitischen Straftaten in Dortmund-Marten. Nachdem bereits drei bekannte Rechtsextremisten (23 und 30 Jahre aus Dortmund, 21 Jahre aus Schwelm) als Tatverdächtige benannt werden konnten, konnte nun ein vierter Täter identifiziert werden.
Bei dem vierten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-jährigen polizeibekannten Dortmunder aus der rechten Szene. Alle Tatverdächtigen sind nun ermittelt und werden jetzt strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen. Zudem wird die Polizei Dortmund ein besonderes Augenmerk auf diese Personengruppe richten.

"Der Fall hat gezeigt, wie wichtig es ist, dauerhaft hohen Druck auf die rechte Szene auszuüben. Die Bekämpfung rechtsextremer Krimineller ist ein wichtiger Teil unserer Nulltoleranzstrategie. Der starke Rückgang der rechtsextremen Straftaten in den letzten Jahren, insbesondere bei den Gewaltdelikten, hat gezeigt, dass unser konsequentes Vorgehen gegenüber Straftätern aus der rechten Szene durchaus erfolgreich ist." so Polizeipräsident Gregor Lange. Die Polizei Dortmund nutzt hierzu seit Jahren ein Intensivtäterkonzept und die extra dafür eingerichtete "Sonderkommission Rechts".

Die Zahl der rechten Straftaten ist seit 2015 kontinuierlich gesunken und befindet sich aktuell auf einem 3-Jahres-Tief. Hatten wir vor drei Jahren noch 441 Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Dortmund zu beklagen, so ist die Zahl im Jahr 2017 um über 40 Prozent gesunken (259 angezeigte Fälle). Für den Bereich der Gewaltdelikte ist die Zahl sogar um 66 Prozent gesunken (von 50 auf 17).
Zudem liegt die Aufklärungsquote im Bereich der Gewaltdelikte 2017 bei knapp 90 Prozent, nicht zuletzt ein Erfolg der "SoKo Rechts". Auch 2018 setzt sich dieser äußerst positive Trend fort.

Trotzdem muss die Bevölkerung weiter wachsam bleiben und sich auch weiterhin als Zeuge zur Verfügung stellen. Rechtsextremismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, an der alle Demorkaten an einem Strang ziehen müssen.
Die Polizei Dortmund wird den Druck auf die rechte Szene unvermittelt hoch halten.
"Rechtsextreme Straf- und Gewalttäter müssen damit rechnen, dass die Dortmunder Polizei die deutsche Rechtsordnung in jedem Winkel unserer Stadt durchsetzt." macht der Polizeipräsident klar.
 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110