Denn jedes verletzte Kind ist eins zu viel!
Einige Beispiele:
- Ein 10-jähriger Junge wurde am 2. Juni in Dortmund beim Überqueren des Fußgängerüberwegs leicht verletzt als ihn ein Autofahrer übersah.
- Nur zwei Tage später erkannte ein Autofahrer einen 8-jährigen in Lünen beim Überqueren des Zebrastreifens mit einem City Roller ebenfalls zu spät.
- Am 10. Juni liefen unabhängig voneinander ein 3-jähriges Mädchen sowie ein 4-jähriges Mädchen in Dortmund auf die Fahrbahn. In beiden Fällen konnten Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfassten mit ihren Autos die Kinder. Das 3-jährige Mädchen wurde dabei schwer verletzt, das 4-jährige Kind leicht.
In diesem Beitrag geht es ausdrücklich nicht darum, jemanden die Schuld zuzuschreiben! Vielmehr geht darum, dass wir zusammenarbeiten, um derartige Unfälle in Zukunft zu verhindern und Leben zu schützen.
Unser Appell
An alle: Verhalten Sie sich bitte insbesondere im Umfeld von Schulen und Kindergärten besonders vorsichtig im Straßenverkehr. Viele Kinder müssen sich erst wieder an den Schulweg gewöhnen. Fahren Sie langsam, seien Sie bremsbereit und rechnen Sie mit überraschendem Verhalten.
An alle Eltern: Üben Sie mit ihren Kindern den Schulweg und das sichere Verhalten im Straßenverkehr. Da aufgrund der Pandemie die Verkehrserziehung leider nur eingeschränkt stattfinden konnte, finden Sie auf unserer Homepage hilfreiche Videos. Unter anderem zeigt die Puppenbühne, wie man sicher die Straße überquert. Den Link finden Sie rechtsseitig in der Box.
Verhalten bei einem Unfall
Sollte sich dennoch ein Unfall mit einem Kind ereignen: Fahren Sie auf gar keinen Fall davon, sondern leisten Sie Erste Hilfe und verständigen uns und Rettungskräfte - auch wenn das Kind scheinbar unverletzt ist. Sicher ist sicher! Das Kind könnte unter Schock stehen oder Verletzungen haben, die sich erst später zeigen. Lassen Sie das Kind nicht alleine.
Allen eine gute Fahrt!