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Viel Bargeld, vorportioniertes Kokain und ein offener Haftbefehl: Schlechter Tag für einen 20-jährigen Dortmunder
Die Polizei Dortmund reagierte am gestrigen Montag (27. September) auf gehäufte Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich Gronaustraße/Heroldwiese. Die Menschen dort fühlten sich - berechtigterweise - vom Drogenhandel direkt vor ihrer Haustür belästigt.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Bei Schwerpunktkontrollen ziviler Polizeibeamter vor Ort wurden zwei mutmaßliche Drogenhändler angetroffen und beim Dealen beobachtet. Sie wurden vorläufig festgenommen und kamen ins Polizeigewahrsam.

Zuvor hatten die Beamtinnen und Beamten des Einsatztrupps Nord mehrere Situationen beobachtet, in denen die beiden später festgenommenen Personen im Bereich Oestermärsch mit Drogen dealten. Außerdem verschwanden sie währenddessen auch immer wieder in einem Mehrfamilienhaus und kamen kurze Zeit später gemeinsam wieder heraus.

Wie sich bei der Festnahme herausstellte, wohnte das Duo, ein Mann (20) und eine Frau (18), hier aber gar nicht - obwohl sie einen Schlüssel für das Haus hatten. Deshalb sahen die eingesetzten Beamten sich das Haus näher an.

Und siehe da, auf dem Dachboden gab es einen Treffer: Die Polizei fand neben Bargeld in vierstelliger Höhe und dealertypischer Stückelung auch vorportionierte, weitere Verkaufseinheiten Kokain. Diese lagerten die beiden Tatverdächtigen auf dem Dachboden des Mehrfamilienhauses.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei der 18-Jährigen lagen nach der Nacht im Polizeigewahrsam keine besonderen Haftgründe vor, der 20-Jährige allerdings wird hinter Gittern bleiben. Er hatte einen offenen Haftbefehl und wird nun sofort seine Haftstrafe antreten.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110