Endergebnis und Siegerehrung: insgesamt mehr als 200 Platzverweise, vier sichergestellte Fahrzeuge zwecks technischen Gutachtens, 16 Ordnungswidrigkeitenanzeigen im Bereich Verkehr, 30 wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung und über 100 sonstige Verwarngelder.
Zudem machten die Einsatzkräfte klar, dass auch eine „Flucht“ an andere Örtlichkeiten im Stadtgebiet wenig bringt: Sowohl im Laufe der der Nacht zu Samstag als auch in der zu Sonntag stellten sie mehrere Dutzend Fahrzeuge im Bereich des Dortmunder Hafens (Speestraße) fest und erteilten den darin sitzenden Personen Platzverweise. Am Freitagabend gab es zudem mehrere Platzverweise für Szeneangehörige, die sich im Bereich Phoenix-West angesammelt hatten.
Gleich zweimal fiel im Laufe des Freitagabends ein Paar aus Witten auf. Gegen 22.30 Uhr geriet ihr Fahrzeug in die Kontrolle am Südwall. Dabei fiel der augenscheinlich stark alkoholisierte Beifahrer dadurch auf, dass er die Beamten mit einem Baseballschläger bedrohen wollte. Folge: eine Strafanzeige und Platzverweise für beide Fahrzeuginsassen. Was das Pärchen nicht davon abhielt, gegen 23.30 Uhr erneut auf dem Königswall aufzutauchen. Hier fiel das Auto zudem noch mit einem Geschwindigkeitsverstoß auf. Die Androhung einer Ingewahrsamnahme bei erneuter Missachtung des Platzverweises konnte die Wittener schließlich überzeugen, den Bereich endgültig zu verlassen.
Gegen 2 Uhr waren die Kontrolleinsätze in beiden Einsätzen beendet. Erfreulich für die Einsatzkräfte: Beschwerden oder Notrufe aus der schon lange geplagten Anwohnerschaft des Walls gab es in beiden Nächten nicht. Eine Bestätigung für die Polizei, ihre Maßnahmen in genau dieser Konsequenz und Ausdauer fortzuführen!