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Ein gefährlicher Traum auf der Autobahn
Der Traum von zwei Rennfahrern endet abrupt auf der A45. Die Polizei stellt Autos und Führerscheine sicher.
PLZ
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Polizei Dortmund
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Die Anspannung steigt. Das Adrenalin wird freigesetzt. Motorengeräusche. Es ist wieder soweit: Das Rennen auf dem berühmten A 45 Ring startet. Es ist Montag, der 3.Mai. 14.15 Uhr. Die Sonne scheint. Im Startfeld zwei Autos des Herstellers BMW, besetzt mit zwei jungen und talentierten Rennfahrern, 24 und 28 Jahre alt. Auch im Startfeld dabei: zahlreiche Anfänger - nicht so hoch motorisiert und auch mit viel weniger Erfahrung. Sie werden im kommenden Rennen für die beiden professionellen Rennfahrer nur Hindernisse sein. Kurzer Blickkontakt zwischen den beiden Favoriten und los geht's!

Beschleunigung auf circa 140 km/h. Der erste BMW zieht an den langsamen Autos rechts vorbei. Der Zweite folgt. Da werden beide von anderen Fahrern auf der linken Spur ausgebremst. Stoßstange an Stoßstange treiben sie die Anfänger von der Bahn. Beschleunigung auf circa 200 km/h. Die Strecke ist eigentlich nur für 100 km/h Spitzengeschwindigkeit ausgelegt. Hier braucht man Erfahrung, um mit solchen Geschwindigkeiten auf der Strecke zu bleiben. Das haben die beiden natürlich. Weiter geht's: links überholen, rechts überholen. Plötzlich wird das Rennen abgebrochen. Abrupt wachen die beiden Möchtegern-Rennfahrer aus ihrem Traum auf. Die Polizei steht neben ihnen.

Keine Champagnerdusche folgt. Autos weg, Führerscheine weg. Ernüchternd.

Aber es gibt auch was Positives zu berichten. Die anderen Autos auf der Rennstrecke können jetzt normal weiterfahren, ohne um ihr Leben zu fürchten. Für die einen ein Kick, für die anderen eine tödliche Gefahr. Millionen vernünftige Autofahrer und die Polizei gehören zur letzteren Gruppe.

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