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Betrug in letzter Minute verhindert - Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Schockanruf
Lfd. Nr.: 0322

In letzter Minute hat ein 77-jähriger Dortmunder am Montagnachmittag (27. März) noch einen Betrug zu seinem eigenen Nachteil verhindert - mit einem Anruf bei der Polizei. Dass er Verdacht schöpfte, zahlte sich so dann auch aus: Beamte der Polizei Dortmund nahmen zwei Tatverdächtige fest, die offenbar gekommen waren, um die Ersparnisse des Seniors abzuholen.
PLZ
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Polizei Dortmund
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Diese hatte der 77-Jährige zuvor bei der Bank abgeholt. In dem Glauben, er müsse seine Tochter damit vor einer Untersuchungshaft bewahren. Denn gegen 14.30 Uhr hatte er einen Anruf von einer angeblichen Polizistin erhalten, die von einem tödlichen Verkehrsunfall zu berichten wusste. Verursacht von seiner Tochter. Der findige Leser unserer Pressemitteilungen wird hier bereits aufhorchen: Denn diese Geschichte ist der typische Inhalt sogenannter „Schock-Anrufe“. Durch diese Nachricht unter Schock und von einem angeblichen Staatsanwalt, der sich als nächstes meldete, unter Druck gesetzt, glaubte der Dortmunder jedoch zunächst, was er hörte. Als er das Geld bereits abgeholt hatte, kamen ihm jedoch Zweifel. Und er tat genau das richtige: Er verständigte die echte Polizei über die 110. Währenddessen blieb er jedoch weiter im Kontakt mit den Betrügern.

An seiner Wohnanschrift in Dortmund-Hörde konnten die eingesetzten Beamten daher gegen 17 Uhr eine 21-jährige Frau aus Schwerte vorläufig festnehmen, die offenbar das Geld abholen wollte. In der Nähe gelang ihnen zudem eine zweite Festnahme: Dort trafen sie auf eine 28-Jährige aus Schwerte, die nach ersten Ermittlungen in einem Fahrzeug auf die 21-Jährige wartete.

Beide Frauen sollen heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

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