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Abschlussmeldung: Sattelzug durchbricht Mittelschutzplanke auf der A 1 und kollidiert mit zwei weiteren Fahrzeugen
Am Mittwochmittag (20.10.2021) durchbrach ein Sattelzug bei einem Verkehrsunfall auf der A 1 eine Mittelschutzplanke und kam auf beiden Richtungsfahrbahnen zum Stehen. Eine Person ist dabei leicht verletzt worden.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Ersten Zeugenaussagen zufolge befuhr ein 47-jähriger Weißrusse gegen 13.50 Uhr die A 1 in Richtung Bremen. Zwischen den Anschlussstellen Volmarstein und Gevelsberg fuhr er mit seinem Sattelzug aus bislang ungeklärter Ursache „abrupt“ auf den linken Fahrstreifen. Dort durchbrach er die Mittelschutzplanke und kam auf dem jeweils linken Fahrstreifen in Richtung Bremen und Köln zum Stehen.

Eine 58-jährige Aschebergerin befuhr zu diesem Zeitpunkt den linken Fahrstreifen in Richtung Bremen. Sie leitete noch eine Vollbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und verletzte sich leicht. Ein 58-Jähriger aus Werl fuhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Köln und kollidierte ebenfalls mit dem zuvor verunglückten Sattelzug. Er und der 47-Jährige verletzten sich glücklicherweise nicht.

Die Bergung des Sattelzugs gestaltete sich an der Unfallstelle komplizierter, da Überlandleitungen den Weg für einen Kran versperrten und die Fahrbahn durch den beschädigten Dieseltank stark verunreinigt war. Insgesamt liefen ca. 450 Liter Diesel auf die Richtungsfahrbahn Köln.

Die A 1 musste in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt werden. An der Anschlussstelle Gevelsberg konnte der Verkehr abgeleitet werden. Gegen 19 Uhr wurde die Vollsperrung aufgehoben und zwei Fahrstreifen freigegeben. Die Stauausdehnung betrug dort maximal 14 Kilometer.

In Richtung Bremen waren nach einer kurzzeitigen Vollsperrung ab ca. 14.30 Uhr der rechte Fahrstreifen und der Seitenstreifen wieder befahrbar. Hier staute sich der Verkehr auf bis zu acht Kilometern. 

Aufgrund der Beschädigungen der Mittelschutzplanke blieben die linken Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen bis heute Morgen gesperrt.

Ein Rettungswagen brachte die 58-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf fast 40.000 Euro.

Siehe weiteres dazu auch hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5051575

Während der Unfallaufnahme mussten die eingesetzten Beamten auch immer wieder Gaffer feststellen. Insgesamt fertigten sie daher 13 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gegen Verkehrsteilnehmer, welche an der Unfallstelle vorbeifuhren und widerrechtlich ihr Handy benutzten.

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