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Suchtprävention
„Freizeitdrogen“ sind ein brisantes Thema. Die meisten Jugendlichen kommen damit irgendwann einmal in Berührung und viele konsumieren sie auch. Suchtgefahren und körperliche Risiken werden dabei oft verharmlost oder unterschätzt.

Bei den illegalen Substanzen bleibt Cannabis nach wie vor die am häufigsten konsumierte Droge. Sowohl bei den Erwachsenen, als auch bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
19 Prozent der Jugendlichen gaben laut Drogen – und Suchtbericht 2019 an, in ihrem Leben Cannabis konsumiert zu haben, bei den jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre) waren dies 42,5 Prozent.
Jährlich sterben in Deutschland mindestens 110.000 Menschen vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, weitere 40.000 Menschen sterben an den Folgen schädlichen Alkoholkonsums, und etwa 1300 Todesfälle im Jahr geschehen in Folge illegalen Drogenmissbrauchs.
Gefährdete Jugendliche und Süchtige suchen selten den Kontakt zur Polizei.
In Absprache mit dem Jugendamt und der Drogenberatungsstelle wenden wir uns hauptsächlich an Eltern, Lehrer und Erzieher, damit sie die Anzeichen von Sucht schneller erkennen lernen.
Sucht fängt nicht erst bei Haschisch und Heroin an.

Wir bieten an:

  • Fortbildung mit Stoff- und Rechtskunde für Lehrer/innen
  • Multiplikatoren Schulungen für Lehrer/innen
  • Informationsveranstaltungen für Eltern
  • Informationsveranstaltungen für Schulklassen in Kooperation mit den Drogenberatungsstellen
  • Informationsveranstaltungen im Rahmen beruflicher Ausbildung

Achtung vor Nutzung von Emojis zwecks Drogenkauf über Social-Media-Plattformen
Kombinationen und Begriffe

Emojis werden von Teenagern vor den Augen ihrer Eltern millionenfach verwendet und sind dabei längst nicht so harmlos, wie sie aussehen!

Immer häufiger kaufen Jugendliche Drogen über Social-Media-Plattformen. Dabei werden Emojis und geheime Begriffe zum Kauf verwendet.

Um Eltern über diese neuen Wege beim Kauf und Verkauf von Drogen aufzuklären, veröffentlichten nun Experten der amerikanischen Drug Enforcement Agency (DEA) einen „Emoji-Decoder“, der die verschiedenen Wege beschreibt, wie Drogenhändler und weitere kriminelle Organisationen jetzt mit ihren Kunden kommunizieren.

Dieser Leitfaden soll Eltern helfen, die Emoji Drug Codes zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich um eine Grafik mit beliebten Symbolen der Jugendlichen, welche für Drogengeschäfte verwendet werden.

Beispielsweise wird Heroin oftmals mit einem Drachen oder einem braunen Herzen dargestellt, eine Schneeflocke symbolisiert Kokain und Marihuana wird durch eine Palme dargestellt. Kombinationen aus Keks-, Schneemann-, Schachtel- und Fallschirm kann zum Beispiel bedeuten, dass eine große Ladung Kokain eingetroffen ist. Stark hochwirksame Substanzen werden mit Raketen- oder Bomben Emojis dargestellt, während ein Ahornblatt alle Drogen repräsentiert.

Achten Sie daher bei ihren Kindern auf häufige und auffällige Nutzung von Emoji-Kombinationen.

Emojis und Drogen
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Emojis und Drogen

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