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Null-Toleranz-Strategie in der Dortmunder Nordstadt
Erneuter Schwerpunkteinsatz

"Dass wir einen langen Atem haben müssen, um erfolgreich gegen Kriminelle in der Dortmunder Nordstadt vorzugehen, ist uns bewusst. Diese Herausforderung nehmen wir jedoch an!", so Polizeipräsident Gregor Lange zur Bilanz eines Schwerpunkteinsatzes in der Dortmunder Nordstadt am gestrigen Sonntag (2.Juli).

Mit dem erneuten Einsatz in der Zeit von 13-21 Uhr ging die Dortmunder Polizei insbesondere gegen Drogendealer im Bereich des Münsterstraßenviertels und des Dietrich-Keuninghaus-Parks vor. Der Schwerpunktdienst der Polizeiwache Nord kontrollierte in der Münsterstraße, dem Dietrich-Keuninghaus-Park und an der Heroldstraße insgesamt 81 Personen. In unmittelbarer Nähe zu den Männern fanden die Beamten diverse Drogenbunker, teilweise noch mit Drogenkonsumeinheiten auf. Das Betäubungsmittel (Marihuana) wurde sichergestellt. In der Hauptsache handelte es sich bei den kontrollierten Personen um nord- und schwarzafrikanische junge Männer. Gegen Verdächtige aus diesem Personenkreis geht die Dortmunder Polizei seit fast 2 Jahren mit der Ermittlungskommission (EK) Maghreb vor.

Neben den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (4 Anzeigen) verhängten die Polizeibeamten 21 Platzverweise, teilweise gegen potentielle Drogendealer. Bei vielen der Männer lag auch der Verdacht wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz vor, hier wurden entsprechende Anzeigen gefertigt.

Neben den Kontrollen an öffentlichen Plätzen nahmen die Polizeibeamten auch verschiedene Gastronomiebetriebe unter die Lupe. Bei der Kontrolle eines Imbisses konnte ein Mann einen Bargeldbetrag von mehr als 2000,- Euro nicht erklären und keinen Eigentumsnachweis erbringen. Einen Großteil des Geldes stellten die Beamten sicher. Dem Mann blieben lediglich die zu erwartenden Lebenshaltungskosten für den Monat Juli übrig. Hier fertigten die Polizeibeamten zudem zwei Anzeigen wegen des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme.

Insgesamt gesehen war dieser Schwerpunkteinsatz der 26. im Jahr 2017. "Wir werden unsere Konzepte für diesen Bereich der Stadt Dortmund weiter fortentwickeln", so der Dortmunder Polizeipräsident. "Im Kampf gegen die Kriminalität und gegen Kriminelle in der Nordstadt setzen wir die Null-Toleranz-Strategie konsequent um. Das sind wir den Menschen der Nordstadt schuldig, die dort leben und arbeiten."

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110