Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

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Auch unter der Woche: Kampf gegen Raser- und Poserszene
Mit einem Großeinsatz ging die Dortmunder Polizei am Wochenende (8. und 9.1.2021) gegen Pkw-Fahrerinnen und -fahrer vor, die mit aggressivem Fahrstil und Motorenlärm über Stunden die Nachtruhe der Anwohner störten. Am Dienstag (12.1.) meinten 100 Pkw-Fahrer, an gleicher Stelle ihr Unwesen treiben zu können: Sie trafen sich am Abend erneut auf dem Wall. Das blieb auch an einem Wochentag nicht ohne Folgen.

Die Polizei war bereits in den Abendstunden im Einsatz, um den Verkehr in der Innenstadt zunächst zu beobachten. Zahlreiche Pkw waren einer Raserszene zuzuordnen. Schließlich leitete die Polizei ab 22.30 Uhr den Verkehr am Ostwall auf eine Nebenstraße ab und führte die Fahrzeuge durch eine Kontrollstelle. Dabei fielen verschiedene Verstöße auf.

Zwei Szeneangehörige saßen ohne Führerschein am Steuer. Einer von ihnen unter dem Einfluss von Drogen. In insgesamt 17 Fällen stellte die Polizei Verstöße u.a. gegen die Straßenverkehrsordnung fest, was z. B. Ordnungswidrigkeitenanzeigen zur Folge hat. Damit nicht genug: Erkennbar waren, wie in den vergangenen Wochen, erneut auch Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung. Es gab 20 Platzverweise.

In einem Fall wurden falsche Personalien angeben, was einen Verstoß gegen § 111 Ordnungswidrigkeitengesetz (falsche Namensangabe) darstellt. Auch dafür sieht das Gesetz ein Bußgeld vor.

Bereits in den ersten 60 Minuten ab Beginn der Kontrollen verließen zahlreiche Fahrer die Dortmunder Innenstadt. Gegen 0.30 Uhr kehrte Ruhe ein. Die Dortmunder Polizei setzt nach etlichen Bürger-Beschwerden über Lärm zur Nachtzeit die Kontrollen fort. Nicht nur an Wochenenden.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110